Hetlinger Schanze
Im 17. Jahrhundert noch von militärischer Bedeutung, ist die Hetlinger Schanze heutzutage ein Ausflugsziel mitten in der Natur. Die Markenzeichen der Schanze sind die höchsten Strommasten Europas.
Nachdem im 17. Jahrhundert die Haseldorfer Marsch von schwedischen Soldaten überrannt wurde, baute man im Auftrag des dänischen Königs auf der Sanddüne vor Hetlingen die Hetlinger Schanze. Durch den erbauten Rundwall und vier Bollwerken gelang es den Schweden nicht mehr, die Schanze einzunehmen. Nachdem die Schanze zunächst immer weiter ausgebaut wurde, verlor sie bereits im 18. Jahrhundert an militärischer Bedeutung und wurde abgerissen.
Heutzutage lädt das Gebiet zur Erholung ein. Am Strand kann man die großen und kleinen Schiffe auf der Elbe beobachten und an warmen Sommertagen die Sonnenstrahlen genießen. Baden ist aufgrund der starken Strömung nicht erlaubt.
Ein besonderes Merkmal der Schanze sind die Strommasten der Elbekreuzung 1 und 2. Die Masten der Elbekreuzung 1 sind 189 Meter hoch, die der Elbekreuzung 2 sogar 227 Meter. Sie ermöglichen damit eine Durchfahrtshöhe von 75 Metern. Die Masten auf schleswig-holsteinischem und niedersächsischem Boden sind die höchsten Strommasten Europas und galten jahrelang als die höchsten der Welt.